20 Jahre DSLT und ein bisschen Thüringer Wald

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Nachdem Josch ein paar Tage vorher nochmal ein paar Hustenanfälle hatte und ich schon Zweifel hatte, ob ich überhaupt hinfahren würde. Es blieb aber zum Glück bei dem einem Rückfalltag. Das tierärztliche Ok hatte er ja auch.

Also ging es Freitagmorgen los – ich hatte mir 2 Wandertouren im Thüringer Wald herausgesucht – quasi eine Prä- und eine Postnikolaustour.

Am Freitag fuhr ich erst nach Gehlberg und startete von dort aus auf eine Tour um und auf den Schneekopf. Eine nette 30 km Runde, die stückweise auf dem Rennsteig und dem Gipfelwanderweg verläuft und dadurch auch ein paar wirklich hübsche Wegstrecken enthält, allerdings auch viel Waldautobahn. Die störte uns aber nicht, da ich eh um 18 Uhr auf der Hohen Geba sein wollte.

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Nach 4 Stunden war ich wieder am Auto und hatte noch genug Zeit, was zu essen und die verbliebenen Autokilometer hinter mich zu bringen. Halb 6 war ich auf der Hohen Geba – Perfekt!

So konnte ich mir noch einen Stellplatz suchen, Zelt aufbauen, Hunde füttern und dann nix wie hin zum Lapplandvortrag.

Nur der Vortragende fehlte noch... Ein bisschen Sorgen machten wir uns dann schon. Der Weg von Österreich aus war weit und es war sehr nebelig – nicht, dass Udo noch etwas zugestoßen war…

Leider hatten wir nur E-Mailkontakt gehabt und keine Handynummern ausgetauscht. Einige Telefonate später, hatte ich schließlich seine Nummer herausgefunden. Udo war krankheitsbedingt verhindert und hatte mir das in einer Mail auch geschrieben. 

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Allerdings war er erst Freitagnachmittag dazu gekommen und da war ich ja schon unterwegs und somit offline gewesen…

Somit gab es leider keinen Lapplandvortrag, aber zumindest auch kein Udo im Straßengraben.

Der Abend war trotzdem recht kurzweilig. Viele Gesichter hatte ich auch schon lang nicht mehr gesehen und so gab es einiges auszutauschen.

Am Samstag durfte jeder fahren wie er wollte und so gab es auch wenig Gedränge, weil sich die Startzeiten sehr auseinander zogen. Ich bin die 11-Kilomterstrecke gelaufen. Stollenbereifung und -besohlung wäre schon von Vorteil gewesen. Von der Wiese war schon nicht mehr viel übrig und nass-kalte Wetter tat sein Übriges.

Unterwegs trafen wir auch andere Gespanne, zwei überholten uns, andere überholten wir.

 

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Als ich von der Strecke wieder zurück kam, wurde ich doch etwas von einer Frage überrascht: „Du bist aber nicht die ganze Strecke gelaufen, oder?“

Das hat mir schon die Sprache verschlagen...

Der Nachmittag  verging schnell bei vielen netten Gesprächen. Um 17 Uhr war es dann soweit: Evi hatte ein Video aus den letzten 20 Jahren zusammengeschnitten. Wie viel Arbeit sie da rein gesteckt hat, lässt sich nur erahnen. In 20 Jahren sammelt sich schon eine Menge Material an. Aber das Resultat konnte sich wirklich sehen lassen.  

Im Anschluss wurde das Buffet eröffnet. Als ich mein eigenes Essen auspackte, kam schon der ein oder andere verwunderte Blick:

„Was ist denn mit dir?“

„vegan“

"Ach so"

Keine Sorge, ist eigentlich nicht ansteckend… ;)

Der Abend klang auch wieder mit interessanten Gesprächen aus.

 

Am Sonntag machte ich mich nachdem Frühstück und allgemeiner Verabschiedung auf nach Flo-Seligenthal, wo ich mich um 11 Uhr mit Morris, Alexander und Co zum Wandern treffen wollte. Naja um 11 schaffte ich nicht ganz und zu Beginn mussten wir auch erst noch Alexanders Hündin wieder einfangen, die Fangespielen eigentlich viel lustiger fand...

Dann gings los. Die Strecke war sehr abwechslungsreich und sehr schön, bis auf das der Track immer mal wieder einfach weglos quer durch den Wald verlief. 

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Oft ließen sich diese Teilstücke auf anderen Wegen umgehen, aber nicht immer. So mancher Weg war auch schon sehr lang nicht mehr benutzt und sehr zugewachsen, einer endete im Nichts und so ging es ein Stück querfeldein über ein Trümmerfeld und durch einen lichten Wald hinauf zum nächsten Weg.

Alle haben die Stellen gut gemeistert und gerade der letzter „Weg“ hatte uns auch eine sehr schöne Aussicht beschert.

Ganz vor der Dunkelheit schafften wir es dann nicht wieder am Auto zu sein aber zumindest fast.

So ging dann ein sehr schöner Sonntag zu Ende bei dem so mancher seine Grenzen kennenlernte und weiterverschieben konnte.

 

Insgesamt ein tolles Wochenende!

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